Jessie Maduka springt in London die EM-Norm im Dreisprung

Der 22-jährigen ART-Dreispringerin Jessie Maduka gelang im Londoner Olympiastadion am Sonntag Abend der große Sprung zur EM-Norm.
Drei NRW-Meistertitel für ART- Leichtathletik-Nachwuchs

Insgesamt dreimal Gold, dreimal Silber und zweimal Bronze gab es für Düsseldorfs Nachwuchs-Leichtathleten im Alter von 13 bis 18 Jahre bei den NRW-Jugendmeisterschaften in Duisburg.
Djamila Böhm und Jessie Maduka starten für Deutschland beim World-Cup in London
Gleich zwei Athletinnen des ART werden am Samstag und Sonntag für Deutschland beim Athletics World Cup in London an den Start gehen. Jessie Maduka und Djamila Böhm wurden aufgrund ihrer in dieser Saison überragenden Leistungen vom Deutschen Leichtathletik Verband ins deutsche Team berufen, das sich mit den großen Leichtathletik-Nationen USA, Großbritannien, Jamaica, Südafrika, China, Frankreich und Polen um den sechs Kilogramm schweren Platin-Cup auseinander setzt.
Unger-Spiele des ART wieder das Familienfest der Düsseldorfer Leichtathletik
Auch die 72. Wilhelm-Ungerspiele des ART im Rather Waldstadion gehen in die Erfolgsgeschichte ein. 350 Athleten kämpften acht Stunden lang um Urkunden, DM-Normen und persönliche Bestleistungen und hatten trotz des meist heftigen Gegenwinds viel Freude in Rath.
Jaron Boateng verpasst bei der U18-EM Bronze nur um drei Zentimeter
Zu gerne hätte der 17-jährige ART-Zehnkämpfer Jaron Boateng bei den U 18-Europameisterschaften in Györ/Ungarn eine Medaille gewonnen, aber es klappte knapp nicht. Um drei Zentimeter verpasste er beim Weitsprung mit 7,19 m die Bronzemedaille.
Annkathrin Hoven Fünfte mit Bestleistung bei der U 18-EM im Siebenkampf
Mit einem couragierten 800-Meter-Lauf zum Abschluss des Siebenkampfes bei den U18-Europameisterschaften in Györ/Ungarn holte sich die 17-jährige Annkathrin Hoven (ART) mit 5524 Punkten am Ende noch den fünften Platz. Den 800-Meter-Lauf hatte sie in 2:18,95 Minuten auf nasser Bahn gewonnen. Am Ende fehlten ihr nur noch 90 Punkte zu Bronze.
Jessie Maduka verteidigt ihren U 23-DM-Titel im Dreisprung mit Bestweite von 13,89 Meter - nur noch ein Zentimeter bis zur EM-Norm
Bei extrem widrigen wie hinderlichen Windverhältnissen in Heilbronn verteidigte die 22-jährige ART-Dreispringrin Jessie Maduka mit neuer Bestleistung von 13,89 Meter ihren U23-DM-Titel bereits zum dritten Male. Zu gerne hätte sie auch die EM-Norm für Berlin in fünf Wochen geschafft (13,90 Meter), musste aber bei einer Reihe von Sprüngen gegen einen Wind von bis zu 2,1 Meter/Sekunden anrennen.
ART-Dreispringer Aimo Warnt gewinnt deutsche U20-WM-Ausscheidung
Dass nur überhaupt drei deutsche Nachwuchs-Dreispringe zur ultimativen U20-WM-Ausscheidung in Mannheim antraten, hat dem 18-jährigen ART-Dreispringer Aimo Warnt nicht gefallen. Ursprünglich standen sieben in der Startliste, die Warnt mit seinem Sensationssprung von den Nordrhein-Meisterschaften in Uerdingen mit 14,99 Meter angeführt hatte.
Jaron Boateng qualifiziert sich mit 7,45 Meter beim Weitsprung für die U18-EM -- Djamila Böhm läuft in deutscher Jahres-Bestzeit von 56,54 Sekunden um 0,04 Sekunden an EM-Norm vorbei
Einen reichlich aufregenden Samstag verbrachten die ART-Top-Leichtathleten an drei verschieden Orten bei sehr wichtigen Wettkämpfen. In Schweinfurt schaffte der 17-jährige ART-Zehnkämpfer Jaron Boateng mit Bestleistung beim Weitsprung von 7,45 Metern doch noch das Ticket für die U18-EM in Györ/Ungarn. Djamilia Böhm (ART) verfehlte dagegen als Siegerin beim internationalen Meeting in Rhede in 56,54 Sekunden trotz deutscher Jahres-Bestzeit die EM-Norm für Berlin um ärgerliche 0,04 Sekunden.
Djamila Böhm saust in fremden Spikes und Klamotten knapp an EM-Norm vorbei - Jessie Maduka verpasst im Regen von Eugene Bronze um einen Zentimeter
Die ART-Top-Leichtathleten, die in zwei Monaten an den Europameisterschaften in Berlin teilnehmen wollen, hatten ein ungewöhnliches Wochenende mit dennoch erstaunliche guten Leistungen. Zwar gelangen (noch) nicht die erhofften Normen für Berlin, aber unter gewöhnlichen Umständen war das diesmal auch nicht möglich. Vielleicht hätte es Djamila Böhm in Genf ja geschafft (56,73 Sekunden, Siegerin des B-Laufes), wenn sie nicht erst am Wettkampftag um drei Uhr morgens ins Bett gekommen wäre.